
Wenn ein Ehepaar ein Kind bekommt, wird der männliche Ehepartner automatisch als „Vater“ in die Geburtsurkunde des Kindes eingetragen – und das zum Beispiel auch, wenn die beiden eine Samenspende in Anspruch genommen haben. Ehepartner*innen, die als Geschlechtseintrag „weiblich“, „divers“ oder eine Leerstelle haben, werden nicht eingetragen. Sie müssen das Kind stattdessen adoptieren – was nicht nur aufwendig und erniedrigend ist, sondern auch viele rechtliche Unsicherheiten für die jungen Familien mit sich bringt. Gegen diese Geschlechtsdiskriminierung klagt die GFF bereits gemeinsam mit zwei Familien (mehr dazu hier).
Nun haben sich unter der Initiative #Nodoption weitere Regenbogenfamilien zusammen gefunden, denen es genauso geht und die diese Ungerechtigkeit nicht weiter akzeptieren wollen. Mit Unterstützung des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD) und der GFF hat All Out dazu nun eine Spendenkampagne gestartet, um diese Familien bei den Kosten für die Gerichtsverfahren zu unterstützen.
Zur Spendenkampagne von All Out – unterstützen Sie #Nodoption!