ES LEBE DIE FREIHEIT! – 70 Jahre Grundgesetz – GFF-Tagung am 23. Mai in Berlin
Berlin, 17. April 2019 – Das Grundgesetz wird 70 Jahre! Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) veranstaltet am 23. Mai 2019 von 9 bis 18 Uhr in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und in Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung eine Tagung in Berlin. Mit einer Geburtstagsfeier direkt vor dem Brandenburger Tor wird die Tagung um 9 Uhr eröffnet.
Vor 70 Jahren – am 23. Mai 1949 – wurde das Grundgesetz verkündet. „Dies ist ein Anlass zum Feiern. Doch wir dürfen uns nicht auf dem Status Quo ausruhen – man bedenke nur den Einzug der AfD in den Bundestag oder die Verschärfungen vieler Landespolizeigesetze“, kommentiert Malte Spitz, Generalsekretär der GFF. „Wir müssen in die Zukunft blicken: Welche aktuellen und zukünftigen verfassungsrechtlichen Herausforderungen müssen wir bedenken? Wie können die Werte unseres Grundgesetzes nachhaltig verteidigt werden?“.Diese Fragen diskutiert die Gesellschaft für Freiheitsrechte gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft auf einer eintägigen Tagung im Allianz Forum am Pariser Platz.
Alles Wesentliche auf einen Blick:
Was? Tagung für 200 Teilnehmer*innen in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Allianz Kulturstiftung
Wer? Zivilgesellschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und interessierte Bürger*innen
Wann? Donnerstag, 23. Mai 2019, 9 bis 18 Uhr
Wo? Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin (neben dem Brandenburger Tor)„Wir erwarten viele spannende Referent*innen. Insbesondere so zentrale Themen wie Digitalisierung und Bürgerrechte, Antidiskriminierung und Herausforderungen für die Pressefreiheit stehen auf dem Programm“, sagt Spitz. „Die Tagung bietet den notwendigen Raum, über die politische Rolle des Grundgesetzes und die Notwendigkeit des Schutzes seiner Werte zu debattieren. Genau darin unterscheidet sich unsere Tagung von klassischen Gedenkveranstaltungen.“
An der Tagung werden als Referent*innen und Moderator*innen neben den Vorstandsmitgliedern der GFF Prof. Dr. Nora Markard, Dr. Ulf Buermeyer und Prof. Dr. Boris Burghardt unter anderen teilnehmen: Kübra Gümüşay, Ferda Ataman, Teresa Bücker, Dr. Maria Scharlau, Dagmar Freudenberg, Prof. Dr. Eva Kocher, Prof. Dr. Maria Wersig, Prof. Dr. Remo Klinger, Prof. Dr. Tobias Singelnstein und Thomas Krüger.
Auftakt der Tagung ist um 9 Uhr eine Geburtstagsfeier für das Grundgesetz direkt vor dem Brandenburger Tor auf dem Pariser Platz. Dieser Termin ist besonders für die Bildberichterstattung geeignet.
Nach einem Eröffnungspanel zur politischen Rolle des Grundgesetzes und vorbereitenden Kurzimpulsen können die Teilnehmer*innen zwischen drei parallelen inhaltlichen Diskussionsforen wählen. Dort wird über aktuelle Themen wie Digitalisierung und Bürgerrechte, Antidiskriminierung und Herausforderungen für die Pressefreiheit debattiert.
Der Nachmittag startet mit künstlerischen Positionen zum Grundgesetz und einer zweiten Forenrunde. Fragestellungen methodischer Art, wie Medien-und Öffentlichkeitsarbeit im Einsatz für die Grundrechte und die Rolle von Bildungsarbeit für den Schutz von Grund- und Menschenrechten, stehen auf der Agenda.
Zum Ende der Tagung stellt sich ein Abschlusspanel der kritischen Frage nach den Grenzen und Exklusionswirkungen des Rechts: Was kann Recht (nicht)?
Weitergehende Informationen zum Programm und allen Vortragenden: Hier ansehen.
Zur Finanzierung ihres Einsatzes für die Grundrechte ruft die GFF zu Spenden auf: Hier spenden.
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. koordiniert und finanziert gerichtliche Verfahren, um die Grund- und Menschenrechte zu verteidigen, und fördert damit das demokratische Staatswesen. Die GFF setzt sich mit ihren ersten Verfahren beispielsweise für die informationelle Selbstbestimmung, die Informationsfreiheit und die Pressefreiheit ein. Zudem streitet sie für die Freiheit von Diskriminierung. Sie bringt dafür geeignete Kläger*innen mit exzellenten Jurist*innen zusammen, um gemeinsam gerichtlich gegen Rechtsverletzungen vorzugehen. Außerdem fördert die GFF Wissenschaft und Forschung durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen und die Durchführung von Fachveranstaltungen.
Mehr Informationen finden Sie unter freiheitsrechte.org.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter presse@freiheitsrechte.org oder telefonisch unter +49 30 549 08 10 55 zur Verfügung.