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Unsere Hochschultourstops im Wintersemester 2024/25

Wir freuen uns über alle Besucher*innen und bitten um eine Anmeldung per E-Mail an: events(at)freiheitsrechte.org

08. Januar, Technische Universität Dresden

Ende Januar, Universität Bamberg (weitere Informationen folgen)

6. März 2025, 18:00-19:30, Nemetschek Stiftung München: „Jura the future? - Was es jetzt braucht, um junge Jurist*innen für Grund- und Menschenrechtsarbeit zu begeistern“


Die Idee hinter der Hochschultour

Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes fördert die Zeit Stiftung Bucerius gemeinsam mit der Nemetschek Stiftung eine Hochschultour der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Diese Initiative hat das Ziel, insbesondere Jurastudierenden sowie Interessierten aus anderen Studiengängen die Relevanz der Rechtsstaatlichkeit und der grundlegenden Prinzipien unseres Grundgesetzes näherzubringen.

In einer Zeit, in der demokratische Werte und Rechtsstaatlichkeit zunehmend herausgefordert werden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Die Hochschultour bietet eine Plattform für Diskussionen, Workshops und Vorträge, die nicht nur juristische Aspekte beleuchten, sondern auch gesellschaftliche Fragestellungen aufgreifen. Ein zentraler Bestandteil dieser Veranstaltungen wird sein, wie die Gesellschaft für Freiheitsrechte geeignete Fälle findet und welche Personen als Kläger*innen infrage kommen. Zudem werden Möglichkeiten und Grenzen strategischer Prozessführung thematisiert.

Städte des WiSe (pink) und SoSe (blau)



Im Sommer- und Wintersemester 2024/25 organisiert die Gesellschaft für Freiheitsrechte deutschlandweit Lehr- und Abendveranstaltungen zu diesen Fragen. Unsere Teammitglieder bringen Einblicke in den GFF-Arbeitsalltag mit und sprechen über strategische Prozessführung in grund- und menschenrechtsorientierter juristischer Arbeit. Zu den Abendveranstaltungen sind immer auch Expert*innen aus der Welt der GFF eingeladen: Kläger*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen. Gemeinsam werden aktuelle grundrechtliche Themen diskutiert, beispielsweise Missstände in der gesundheitlichen Versorgung von Geflüchteten, Rassismus in der Polizei oder grundrechtliche Fragen aus ostdeutscher Perspektive.

Durch diese Initiative setzen wir uns dafür ein, dass junge Menschen die Werte des Grundgesetzes verstehen und aktiv verteidigen – denn sie sind das Fundament unserer freiheitlichen Demokratie.

Verschwommene Köpfe von Studierenden in einem Hörsaal. Im Hintergund ist ein Roll Up mit dem Logo der Hochschultour fokussiert. Bernhard Leitner

Wie findet die GFF geeignete Fälle?

Hörsaal aus Studierendenperspektive, Redner*in Sarah Lincoln am Lehrpult vor einer Powerpoint Präsentation Bernhard Leitner

Wer kommt als Kläger*in infrage?

Rednerpanel mit 5 Personen, die diskutieren. Bucerius Law School

Was sind Möglichkeiten und Grenzen von strategischer Prozessführung?

Drei Personen diskutieren vor Zuschauern. Ein Roll Up mit dem Logo von der Hochschultour. Bernhard Leitner

Wie arbeitet die GFF mit anderen Organisationen und Akteur*innen zusammen, um grund- und menschenrechtliche Anliegen zu fördern?

Im Sommersemester 2024 waren wir mit der Hochschultour zu Bachelor- und Masterseminaren, Ringvorlesungen und Fachvorträgen eingeladen. So hat unsere GFF-Juristin Soraia da Costa Batista in Berlin in Prof. Dr. Susanne Baers Vorlesung über Antidiskriminierungsrecht zu Rechtspraxis und -durchsetzung gesprochen. Unser Vorstandsmitglied Dr. John Philipp Thurn hat an der Viadrina Universität in Frankfurt (Oder) einen der bekanntesten GFF-Fälle vorgestellt: Die erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen das bayerische Verfassungsschutzgesetz.

Die Hochschultour war mit David Werdermann auch Teil einer spannenden Paneldiskussion an der Bucerius Law School zur Rolle von Investigativjournalismus und den Enthüllungen der Correctiv Recherche.

An der Universität Kassel hat unsere Juristin Franziska Görlitz über Kritik an Rassismus in der Polizei, und Möglichkeiten von (juristischen) Reformen gesprochen.

Abschluss des Semesters bildete unsere Paneldiskussion an der Humboldt Universität Berlin. Adriana Kessler, Rechtsanwältin und Mitgründerin von Juristische Menschenrechtsarbeit in Deutschland e.V., und GFF-Schwerpunktleitung Sarah Lincoln sprachen zu den Möglichkeiten und Herausforderungen strategischer Prozessführung im Asyl- und Aufenthaltsrecht.

Das Projekt wird gefördert von:

Grundrechte verteidigen.
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